Oldenburg. Die niedersächsischen Seehäfen haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres rund 48,5 Millionen Tonnen umgeschlagen. Damit blieben die acht Häfen an Ems, Jade, Weser und Elbe knapp hinter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums von 49,3 Millionen Tonnen, teilte die Marketing-Organisation Seaports of Niedersachsen am Mittwoch in Oldenburg mit. Zuwächse gab es demzufolge in Brake, Nordenham, Emden und Oldenburg, während das Geschäft in Cuxhaven, Wilhelmshaven sowie Leer stagnierte und in Papenburg zurückging. Für das Gesamtjahr erwarten die Häfen einen Gesamtumschlag in Vorjahreshöhe (66 Millionen Tonnen). Den größten Anteil am Seegüterumschlag in Niedersachsen hält nach wie vor der Ölhafen Wilhelmshaven. Weil die dortige Raffinerie nach Seaports-Angaben längere Zeit für Sicherheitsprüfungen geschlossen blieb, stagnierte der Ölumschlag bei rund 33 Millionen Tonnen. Zuwächse verzeichneten die niedersächsischen Häfen in einigen speziellen Ladungsbereichen. So stieg der Futtermittel- und Getreideumschlag in Brake um 18 beziehungsweise 22 Prozent an. Das Containergeschäft in Cuxhaven stieg den Angaben zufolge um 54 Prozent. Für Leer meldet Seaports ein Plus von 32 Prozent bei Massengütern. Die größte Steigerungsrate erzielte der Hafen Oldenburg mit 150 Prozent. Nach erheblichen Rückgängen im Vorjahr kletterte der Umschlag im kleinsten niedersächsischen Hafen von 27.500 auf 68.800 Tonnen. In Papenburg gab es dagegen einen kräftigen Einbruch. Obwohl der Stückgutumschlag um elf Prozent wuchs, verzeichnete der Hafen den Angaben zufolge nach massiven Rückgängen im Massengutgeschäft ein Minus von zehn Prozent. (dpa)
Niedersächsische Häfen schlagen 48,5 Millionen Tonnen um
Die acht Häfen an Ems, Jade, Weser und Elbe bleiben knapp hinter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums von 49,3 Millionen Tonnen