Zoetermeer. Vor allem niederländische Transport- und Speditionsunternehmer, die vornehmlich im grenzüberschreitenden Verkehr tätig sind, schauen mit Zuversicht in die Zukunft. Das ergibt sich aus der jetzt vorgelegten Konjunkturumfrage des niederländischen Fachverbandes TLN (Transport en Logistiek Nederland), Zoetermeer, in der das abgeschlossene dritte Quartal analysiert wird. Für den abgeschlossenen Berichtszeitraum ergibt sich bei den Frachterlösen im internationalen Verkehr eine Besserstellung gegenüber den Frachtentgelten im reinen Inlandstransport. Der Optimismus der Transportbranche für die Folgemonate sei das Ergebnis der positiven Grundstimmung in weiten Teilen der niederländischen Industrie, die ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit gestärkt sieht und sich damit auf ein besseres Auslandsgeschäft einstellt. Beunruhigt ist die Masse der niederländischen Verkehrsdienstleister vom anhaltend hohen Dieselpreis. Er drücke auf die Gewinnmargen. Nach TLN-Berechnungen weichen die Kraftstoffpreise des dritten Quartals 2004 um rund 19 Prozent vom Vergleichszeitraum des Vorjahres ab. Damit sei der Dieselpreis der mit Abstand wichtigste Kostentreiber in der Gesamtkostenbetrachtung, so der TLN. (eha)
Niederländisches Verkehrsgewerbe: Starke Industrie stimmt zuversichtlich
Nach der neuesten Mitgliederbefragung des Transportverbandes TLN schauen vor allem Transportunternehmen im grenzüberschreitenden Verkehr hoffnungsvoll in die Zukunft