Wien/Budapest. In Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei verlieren die Autobahnvignetten 2002 am 31. Januar dieses Jahres ihre Gültigkeit. Spätestens am 1. Februar muss also ein neuer Kleber hinter der Windschutzscheibe angebracht sein, wenn man einer Bestrafung entgehen will. Ungarn hat sein Mautsystem geändert. Die Wochenvignette wurde durch einen 10-Tage-Kleber ersetzt, die Monatsvignette gilt jetzt für 31 Tage und nicht mehr für den Kalendermonat des Kaufes. Außerdem wurden neue Gebühren festgelegt. Für Pkw und Lkw bis 3,5 Tonnen kosten sie jetzt umgerechnet 8,1 Euro (10 Tage), 13,60 Euro (1 Monat) bzw. 123,70 Euro für das ganze Jahr. Für Lkw bis 7,5 Tonnen macht die Maut 19,60 bzw. 35,40 bzw. 311,40 Euro aus. Lkw über 7,5 Tonnen zahlen 28,60 bzw. 52,50 bzw. 469,20 Euro. In Österreich sind die Vignettenpreise unverändert geblieben. Für Lkw von 3,5 bis 7,5 Tonnen beträgt die Jahresgebühr 581,30 Euro, für Lkw von 7,5 bis 12 Tonnen 726,70. In der Alpenrepublik dürfte das letzte Jahr angebrochen sind, in dem die Maut für Lkw bis 12 Tonnen mit einer Vignette entrichtet wird. Ab 1. Januar 2004 startet vermutlich das Road-Pricing-System für alle Lkw. (vr/rv)
Neue Mautkleber ab 1. Februar fällig
Autobahnvignetten 2002 für Österreich, Ungarn, Tschechien und die Slowakei ungültig