Die Prüfung der Bilanzen wurde nötig, da die US-amerikanische Börsenaufsicht seit März gegen das Unternehmen ermittelt. Zuvor hatte I2 angekündigt seine Bilanzen prüfen zu wollen. Die Ursache waren Medienberichte in denen ehemalige I2-Manager sich kritisch über die Bilanzierungspraktiken des Unternehmens geäußert hatten. Auf die Liquiditätslage haben die Korrekturen keinen Einfluss. Zum Jahresende 2002 wies das Unternehmen flüssige Mittel in Höhe von über 400 Millionen US-Dollar auf. Ferner veröffentlichte I2 die Zahlen für das erste und vorläufige Zahlen zweite Quartal 2003. In den ersten drei Monaten des Jahres fiel der Umsatz um 22 Prozent auf 158 Millionen US-Dollar. Damit erwirtschaftet das Ergebnis einen Nettogweinn von 41 Millionen US-Dollar nach einem Verlust im Vorjahreszeitraum von zwölf Millionen US-Dollar. IM zweiten Quartal werde sich das Ergebnis laut I2 maximal auf Break-even Niveau bewegen, der Umsatz werde zwischen 114 und 122 Millionen US-Dollar betragen.
Neue Bilanzen von I2
Der Anbieter von Software für das Supply Chain Management I2 Technologies hat jetzt für die Jahre 1999 bis 2002 korrigierte Bilanzen vorgelegt. Danch fällt der Umsatz für diesen Zeitraum um 360 Millionen US-Dollar geringer und der Nettoverlust um 207 Millionen US-Dollar höher aus, als ursprünglich angegeben.