Der Außenumsatz des Konzerns lag mit knapp zwölf Milliarden Euro um 4,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Als Grund nennt das Unternehmen rückläufige Frachtraten und Rohstoffpreise. Bereinigt um Effekte aus dem Aktienoptionsprogramm stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 5,9 Prozent auf 322,2 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis konnte um 12,7 Prozent auf 269 Millionen Euro gesteigert werden. Die Verbesserung des Betriebsergebnisses ist auf die solide Entwicklung der Bereiche Chemie und Verkehr zurückzuführen. Der Geschäftsbereich Werkstoffe konnte die Ergebniszahlen des Vorjahres nicht erreichen. Im laufenden Geschäftsjahr liegt der Fokus für Stinnes auf dem Integrationsprozess, mit dem die Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn neu aufgestellt wird. Unter der Führung der künftigen Stinnes werden DB Cargo und die Railion- Gesellschaften als reine Carrier-Gesellschaften für die Produktion von Schienenverkehrsleistungen verantwortlich sein und diese Leistungen gegenüber Wiederverkäufern anbieten. Alle Vertriebsaktivitäten für Endkunden werden dagegen bei der neuen Stinnes gebündelt und entweder bei Schenker oder in branchenspezifischen Einheiten bei Stinnes angesiedelt. Berlin wird der Standort der neuen Stinnes.
Neue Bahn-Tochter Stinnes steigert Gewinn
Im Vergangenen Jahr konnte der von der Deutschen Bahn übernommene Logistikdienstleister Stinnes sein Ergebnis bei sinkenden Umsätzen verbessern.