Frankfurt. Der Frankfurter Kontraktlogistiker Microlog Logistics will seine Geschäftsaktivitäten in den USA ausweiten. Eine Kernzielgruppe wird die Automobilindustrie und deren Zulieferfirmen sein. Die Branche hat sich in den letzten Jahren vehement rund um die Haustür der amerikanischen Microlog-Tochter in Birmingham, Alabama, entwickelt. In Kentucky, Tennessee, Nord- und Süd-Carolina, Georgia und Alabama haben zahlreiche Automobilhersteller neue Werke gebaut und entsprechende Zulieferer nachgezogen. Mit diesen Unternehmen will Microlog USA nun ins Geschäft kommen und den Umsatz in den Vereinigten Staaten im laufenden Jahr um 20 Prozent auf zehn Millionen Euro steigern. Derzeit ist FAG Kugelfischer der größte Kunde der US-Division. "Das sind ideale Voraussetzungen, unsere Kundenbasis zu verbreitern", beschreibt die deutsch-amerikanische Geschäftsführerin, Kirstin Hüttner-Tong, die Ausgangslage. Gerade eben habe man eine umfangreiche Marketingkampagne gestartet, um die potentiellen Kunden auf das Microlog-Leistungsspektrum aufmerksam zu machen. Dazu gehören Optimierungsmaßnahmen der Supply Chain für Beschaffung, Produktion und Distribution, Kontraktlogistik und Industrial Packing inklusive Behältermanagement. Einen Fuß hat Hüttner-Tong schon in der Tür der US-Zielgruppe. Im Rahmen der Restrukturierung des Corvette-Werkes von General Motors musste auch ein neues Logistikkonzept entwickelt werden. Als neue Kunden hätte die Managerin gerne die Mercedes-Produktionsstätte oder das neue Hyundai-Werk in der Nachbarschaft. (li/sv)
Microlog will US-Geschäft ausbauen
In diesem Jahr soll Umsatz in den Vereinigten Staaten um 20 Prozent gesteigert werden