Stuttgart. Die Transportersparte von Mercedes-Benz will in diesem Jahr ihren Absatz um rund drei Prozent auf etwa 240.000 Fahrzeuge steigern. 2003 war der Transporterabsatz um zwei Prozent auf 230.900 gesunken, teilte DaimlerChrysler am Dienstag in Stuttgart mit. Transporterchef Rolf Bartke sagte, der Umsatz sei mit 6,5 Milliarden Euro stabil gehalten worden. Der Ertrag der Sparte habe sich auf sehr hohem Niveau bewegt und die Konzernrenditevorgaben übertroffen. Mercedes-Benz sei weiter weltweit Marktführer im Transportersegment, auch wenn der Marktanteil leicht von 18 auf 17 Prozent zurückgegangen sei. Den leichten Absatzrückgang führte Bartke auf die Neuanläufe der Modelle Vito und Viano sowie die allgemein Konjunkturschwäche zurück. Besonders Handwerksbetriebe würden mit Investitionen zögern. Sehr zufrieden ist Bartke mit der Entwicklung in den USA, wo sich der Transporterabsatz auf 12.000 Einheiten verdreifachte. „Wenn die Zahlen weiter so steigen, müssen wir eine Produktion im NAFTA-Raum diskutieren“, meinte er. Der neue Vertriebsweg über die Dodge-Händler in den USA habe sich bewährt. „Wir können künftig über 400 bis 500 Dodge-Händler den Sprinter absetzen.“ In China will die Transportersparte von Mercedes-Benz ab Ende 2005 die Produktion von Kleinbussen aufnehmen. (vr/dpa)
Mercedes-Transporter wollen 2004 wieder leicht wachsen
Leichter Absatzrückgang von 18 auf 17 Prozent durch Einführungsphase der neuen Modelle Vito und Viano