Göteborg/Schweden. Gerüchte über eine Übernahme des LKW-Herstellers Volvo haben heute den Aktienkurs des schwedischen Nutzfahrzeuganbieters nach oben getrieben. Auslöser war ein Bericht der schwedischen Wirtschaftszeitung „Dagens Industri“, wonach Renault seine Beteiligung von 21 Prozent am zweitgrößten LKW-Hersteller der Welt hinter Daimler-Chrysler verkaufen und eine schwedische Investorengruppe ein Angebot für das Gesamtunternehmen vorlegen wolle. Trotz eines Dementis aus Paris stieg die Volvo-Aktie bis zum Nachmittag an der Börse um zehn Prozent auf 392,50 Kronen (42,96 Euro). Aus der Göteborger Unternehmenszentrale wurde jeder Kommentar verweigert. Renault ist seit der Übernahme durch Volvo im Jahr 2000 größter Einzelaktionär bei der schwedischen Mutter. Der PKW-Bereich von Volvo gehört seit 1999 zum US-Konzern Ford. (dpa/sb)
Medienbericht: Volvo im Visier von Finanzinvestoren
Gerüchte treiben Volvo-Aktie nach oben: Renault dementiert Verkauf der Anteile