Frankfurt/Main. Die Lufthansa-Tochter wird zum 3. Januar 2005 ihren Treibstoffaufschlag von 0,35 auf 0,30 Euro pro tatsächlichem Frachtgewicht reduzieren. Das Unternehmen reagiert damit umgehend auf die in den letzten beiden Wochen gefallenen Kerosinpreise. Die Frachtfluggesellschaft, die auch Lkw-Zubringerdienste zu und von den deutschen Flughäfen betreibt, sieht sich wegen der Lkw-Maut mit erheblichen Kosten konfrontiert, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Aus diesem Grund verändert das Unternehmen zum 15. Januar 2005 die Struktur der Aufschlagsberechnung an dezentralen Flughäfen. Dadurch erhöhen sich die Aufschläge bei Sendungsanlieferungen außerhalb der Frachtdrehkreuze um 0,02 Euro pro Kilogramm abgerechnetem Frachtgewicht. Direkt an die Flughäfen Frankfurt/Main, München und Köln/Bonn angelieferte Frachtsendungen sind von der Aufschlagregelung nicht betroffen. Für Frachtgüter die innerhalb Deutschlands nicht mit dem Flugzeug transportiert werden können, habe Lufthansa Cargo hier ein Straßenverkehrsnetz für den Frachttransport aufgebaut. Der Transport per Lkw sei oftmals die einzige Möglichkeit, diese Güter von den dezentralen Flughäfen zu den Frachtdrehkreuzen zu befördern.
Lufthansa Cargo: Treibstoffaufschlag runter – Mautkosten Rauf
Der Luftfrachtcarrier Lufthansa Cargo senkt den Treibstoffzuschlag und gibt die Kosten durch die Lkw-Maut an die Verlader weiter.