Frankfurt/Main. Grund sind die weiter gestiegenen Preise für Rohöl und Rohölprodukte, teilt die Frachttochter von Lufthansa mit. Die Kerosinausgaben stellten einen der größten Kostenblöcke der Fluggesellschaft dar. Lufthansa Cargo folgt mit der Erhöhung der Fuel Surcharge einer Methodik, die auf dem so genannten Fuel Price Index basiert. Dieser bildet den Durchschnitt der Kerosinpreise ab, die an den fünf wichtigsten Spotmärkten bezahlt werden. "Der Schwellenwert von 240 Indexpunkten wurde bereits im August zwei Wochen lang überschritten. Damals haben wir die Erhöhung der Fuel Surcharge vorübergehend ausgesetzt und stattdessen die Entwicklung des damals schwankenden Treibstoffpreises genauestens beobachtet. Es hat sich aber gezeigt, dass der Aufwärtstrend bei den Preisen für Rohölprodukte unverändert anhält. Da der Fuel Price Index mit 249 nun deutlich über 240 Punkte liegt, ist eine Erhöhung der Fuel Surcharge unumgänglich", erklärt Bernhard Kindelbacher, Senior Vice President Marketing bei Lufthansa Cargo. Aufgrund der Rekordpreise in den letzten Monaten erweitert Lufthansa Cargo ihre Methodik zur Berechnung des Treibstoffaufschlags und führt zwei neue Schwellenwerte ein. Weitere Informationen zur Methodik sowie der aktuelle Wert des Fuel Price Index sind im Internet unter www.lufthansa-cargo.com / Info Center / Fuel Price Index abrufbar. (li)
Lufthansa Cargo erhöht Treibstoffzuschlag
Treibstoffaufschlag von 0,25 auf 0,30 Euro pro Kilogramm des tatsächlichen Frachtgewichts zum 4. Oktober erhöht