Nach Siemens-Angaben umfasst das Projekt unter anderem die Palettenfördertechnik, die Regalbediengeräte einschließlich der Automatisierungstechnik, die Regalanlage sowie das Lagerverwaltungssystem. Die Übergabe der Anlage an den Logistikdienstleister soll im Januar 2006 erfolgen. Der Auftragswert für Siemens L&A beläuft sich auf drei Millionen Euro, das Gesamtprojektvolumen auf zehn Millionen Euro.
Siemens L&A entwickelte eine Logistiklösung für ein Gefahrgutlager, in dem brennbare Flüssigkeiten und Wasser gefährdende Stoffe aufbewahrt werden. Das Gesamtkonzept des Projektes beinhaltet neben der Regalanlage mit rund 13.600 Palettenstellplätzen auch Lieferung und Einbau der automatischen Regalbediengeräte.
Zum Auftragsumfang gehören darüber hinaus die Palettenfördertechnik mit Kommissionierzone sowie Warenein- und -ausgang. Das ebenfalls von Siemens L&A gelieferte Lagerverwaltungssystem ist mit Sonderfunktionen für Gefahrstofflagerung und Speditionsanforderungen ausgestattet. Das Lager erhält ein neues Löschtechniksystem, das Sicherheitssystem arbeitet auf der Basis von Sauerstoffreduktion und gehört dem Anbieter von Logistikautomatisierung zufolge zu den neusten Anlagen auf dem Markt.
Der Gefahrgutneubau und damit verbunden die Vergrößerung des Logistikvolumens stehen, so Siemens L&A, in Zusammenhang mit Outsourcing-Projekten, die LSU Schäberle für zunächst zwei bis drei Kunden realisiert. Mit dem Neubau stünden 35.000 Palettenstellplätze für Gefahrgut am Standort Stuttgart bereit.