Duisburg. Das Duisburger Logistikunternehmen Frachtenkontor hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der Firmengruppe sei von 5,5 Millionen Euro im Jahr 2001 auf 3,1 Millionen Euro 2002 gesunken, berichtete der Geschäftsführer der Frachtenkontor GmbH, Thomas Hüttemann, am Mittwoch in Düsseldorf. Das bessere Vorjahresergebnis sei dabei jedoch von Erlösen aus dem Verkauf von Immobilien beeinflusst gewesen. Der Umsatz der Gruppe stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent auf 91 Millionen Euro. Seit Anfang Juni firmiert das Familienunternehmen unter dem Namen "Huettemann". Der Firmenname passe besser zu der Unternehmensgruppe, die von einem Transportunternehmen zu einem Logistik-Dienstleister mit unterschiedlichen Geschäftsbereichen umstrukturiert worden sei, sagte Hüttemann. Das Unternehmen habe sich dabei rechtzeitig von unrentablen Geschäften getrennt. So seien Ende der neunziger Jahre die Geschäftsbereiche Paket und Stückgut verkauft worden. Außerdem sei der Fuhrpark auf 105 eigene Fahrzeuge halbiert worden. Im Kerngeschäft Logistik mit den Bereichen Lager, Spedition, Transport, Consulting und IT erziele das Unternehmen inzwischen mehr als drei Viertel seines Umsatzes, so Hüttemann weiter. Zusätzlich habe man sich auf Produktion und Handel von Baustoffen sowie deren Logistik konzentriert. Zur Gruppe zählen insgesamt 19 Gesellschaften mit 33 Niederlassungen in Deutschland, den Niederlanden sowie Bulgarien mit rund 700 Beschäftigten. (vr/dpa)
Logistikdienstleister Frachtenkontor verzeichnet Gewinnrückgang
Traditionsunternehmen firmiert künftig unter dem Namen "Huetteman"