Der Konzernumsatz nahm im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent auf gut fünf Milliarden Euro ab. Das Ergebnis der Sparten vor Steuern und Goodwill-Abschreibungen stieg hingegen – beeinflusst durch die Erträge aus dem Verkauf des Energiegeschäfts – von 146 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 625 Millionen Euro. Aus dem Verkauf der Preussag Energie erlöste Tui 769 Millionen Euro. Die Logistik-Sparte hielt im zweiten Quartal ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mit 953 Millionen Euro nahezu konstant. Das Ergebnis habe sich dank des Aufschwungs in der Containerschifffahrt um 65,1 Prozent auf 71 Millionen Euro verbessert. Eine um neun Prozent erhöhte Transportmenge und gestiegene Frachtraten waren die wesentlichen Gründe für die Verbesserungen. VTG-Lehnkering und Algeco leisteten einen weitgehend stabilen Ergebnisbeitrag. Die Logistik-Sparte werde auch im zweiten Halbjahr vom anhaltenden Aufschwung in der Containerschifffahrt profitieren und ihr Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr steigern.
Logistik tut der Tui-Bilanz gut
Der Touristik- und Logistikkonzern Tui hat nur dank der Einnahmen aus dem Verkauf der Energiesparte schwarze Zahlen geschrieben. Während das Geschäft mit dem Tourismus weiter unter der mangelnden Reislust leidet, entwickelt sich die Logistiksparte positiv.