Lkw-Maut: Maßnahmen gegen Lastwagenstaus an Schweizer Grenze

08.08.2003 14:01 Uhr

Mehr Maut-Terminals und sprachkundige Informationsteams sollen helfen

Bern. Bei der Einführung der LkW-Maut in Deutschland am 2. November befürchtet die Schweiz Staus an der Grenze zu Deutschland. Eine deutsch-schweizerische Koordinationsgruppe soll deshalb die Anzahl der Maut-Terminals erhöhen und den Lkw-Fahrern mit sprachenkundigen Informationsteams helfen, wie das Schweizer Bundesamt für Straßen (ASTRA) am Donnerstag mitteilte. Die manuellen Einbuchungen an den Grenz-Terminals würden vor allem in der Startphase Zeit kosten. Die Schweiz habe den Antrag der deutschen Betreiber abgelehnt, Mautstellen auch auf Schweizer Rastplätzen einzurichten, hieß es weiter. Die Lkw-Parkplätze seien überbelegt. Mautstellen würden deshalb zu gefährlichen Rückstaus auf den Autobahnen führen. Geprüft werde aber, ob Maut-Terminals an Orten in der Schweiz eingerichtet werden könnten, an denen die Lkw-Fahrer ohnehin zum kurzzeitigen Anhalten gezwungen seien. Die Schweizer Delegation beantragte den Angaben zufolge zudem, dass Deutschland eine nachträgliche Einbuchung in Deutschland prüft. Zumindest bei großen Staus vor dem Grenzübergang Basel/Weil am Rhein sollen die Fahrer die Einbuchung erst in Deutschland vornehmen können. (vr/dpa)

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