Wirtschaft
Südkorea - Ein Streik der Lastwagenfahrer in Südkorea gegen hohe Mineralölpreise hat auf anderen Branchen übergegriffen. Vier Tage nach Beginn des Ausstands schlossen sich heute auch die Baumaschinenführer den 13.000 Spediteuren an. Medienberichten zufolge mussten die Bauarbeiten an zahlreichen Straßen, Brücken und Gebäuden im Land unterbrochen werden. Die Containerabfertigung in den wichtigsten Handelshäfen wurde behindert. Die Streiks gefährdeten mittlerweile auch die Produktion an einigen Orten, berichtete die nationale Nachrichtenagentur „Yonhap“. (dpa)
Verkehr
Promillegrenze - In Kroatien dürfen Autofahrer ab Dienstag mit bis zu 0,5 Promille ans Steuerrad. Das frühere Gesetz vom strikten Alkoholverbot wurde Ende Mai abgeschafft und tritt am 17. Juni in Kraft, berichten heute Medien in Zagreb. Null-Promille gilt aber weiterhin für Berufsfahrer und junge Leute bis 24 Jahren. Gleichzeitig warten auf die Fahrer von nun an härtere Geld- und teilweise sogar Haftstrafen bei Verkehrsdelikten, verursacht unter Alkoholeinfluss. (dpa)
Unternehmen
Umsatzwachstum - Der Logistikdienstleister 17111 Transit Transport & Logistik hat 2007 im Vergleich zum Vorjahr den Umsatz um 15,2 Prozent auf 57,7 Millionen Euro gesteigert. Sowohl im Transport- als auch im Logistiksektor sorgten nach Unternehmensangaben die gute Konjunktur und Neukundengewinne für zweistellige Zuwachsraten, an denen auch die dänische Tochtergesellschaft großen Anteil hatte. (sb)
Standort - Im September dieses Jahres bezieht die Spedition DSV in Zwickau ein neues Logistikterminal in Meerane. Die neue Anlage löst den bisherigen Standort in Zwickau ab. Auf etwa 10.000 Quadratmetern Logistik- und 5000 Quadratmetern Speditionsfläche schlagen dann rund 50 Mitarbeiter Stückgutsendungen um. Weitere Leistungen sind Beschaffungs- und Distributionslogistik, Lagerung, Kommissionierung sowie Value-Added-Services. DSV ist Mitglied der Stückgutkooperation IDS. (ak)
KV-Terminal - Der bayrische Binnenhafen Bamberg und der Logistikdienstleister TFG haben im Mai mit dem Bau eines bimodalen Terminals für den Kombinierten Verkehr (Straße-Schiene) begonnen. Rund 3,5 Millionen Euro investiert die Bayernhafen GmbH & Co. KG in das Projekt. Zum Fahrplanwechsel 2008/2009 soll das neue Terminal den Betrieb aufnehmen. Dann sollen auf rund 20.000 Quadratmetern bis zu 80.000 Standardcontainer (TEU) pro Jahr umgeschlagen werden. Dafür stehen zwei Ladegleise mit einer Länge von jeweils 360 Metern zur Verfügung. Um die erforderlichen Terminalflächen zu schaffen, werden nicht mehr benötigte Abstellgleise im Hafenbahnhof zurückgebaut. Der Containerumschlag zwischen Schiene und Straße erfolgt per Reachstacker. Die Lagerkapazität beläuft sich bereits zum Betriebsstart auf über 1000 TEU. (ak)