Kurz vermeldet: 12. Mai 2006

VerkehrContainerterminal -

Das Containerterminal im Berliner Westhafen soll für fünf Millionen Euro erweitert werden. Wie die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft (Behala) am Donnerstag mitteilte, soll dadurch die Kapazität der bestehenden Umschlagflächen verdoppelt werden. Die Bauarbeiten sollen im August beginnen, ein zweiter Abschnitt ist für 2007 geplant. Der Westhafen solle damit weiter als zentral gelegener Standort der Hauptstadtregion ausgebaut werden. In Berlin betreibt die Behala auch den Südhafen, den Osthafen und den Hafen Neukölln. (dpa) Schleuse in Betrieb - In Lauenburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) ist am Freitag nach sechsjähriger Bauzeit eine 40 Millionen Euro teure Schleuse in Betrieb gegangen. Wie das Wasser- und Schifffahrtsamtes mitteilte, ende damit eine fünfmonatige Sperrung des Elbe-Lübeck-Kanals. Die neue Schleuse ermöglicht es Schiffen mit einer Länge von 110 statt bisher 82 Metern, in den Elbe-Lübeck-Kanal zu fahren. Die frühere Schleuse von 1900 musste wegen starker Bauschäden durch einen Neubau ersetzt werden. (dpa) Unternehmen Flughafen Düsseldorf Der Flughafen Düsseldorf hat dank seiner wachsenden Geschäfte mit Immobilien, Werbung und Handel 2005 einen Gewinnsprung erzielt. Der Konzernüberschuss wurde auf 10,7 Millionen Euro mehr als verdreifacht, teilte die Flughafen Düsseldorf GmbH am Freitag mit. Das Konzept, am Airport zahlreiche Dienstleistungen wie Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie anzubieten, zahle sich aus. Der Umsatz stieg um 5,1 Prozent auf 337,3 Millionen Euro. Die Zahl der Passagiere stieg wie bekannt um rund 300 000 auf 15,5 Millionen. (dpa) Politik Biokraftstoffe - Der hessische Bauernverband hat sich gegen die geplante Besteuerung von Biokraftstoffen ausgesprochen. „Die Folgen für die Branche wären fatal“, sagte der Präsident Heinz Christian Bär am Freitag in Grävenwiesbach im Taunus. Landwirtschaftliche Betriebe seien ohne diese Einnahmequelle aus dem Rapsanbau gefährdet. Die gelben Pflanzen werden dieses Jahr in Hessen nach Schätzungen des Verbandes auf 62 000 Hektar angebaut, das sind mehr als zehn Prozent des hessischen Ackerlandes. (dpa)