Hamburg. Die Kravag Logistic Versicherungs AG befindet sich weiter im Aufwind. Im Geschäftsjahr 2002 sei beim Beitragsaufkommen ein Zuwachs von 13,4 Prozent erzielt worden, sagte Manfred Mücke, Vorstandsvorsitzender des gewerbenahen Versicherers auf der Jahresdelegiertenversammlung der genossenschaftlich geführten Kravag-Versicherungsgruppe. Die Zahl der Verträge sei gegenüber 2001 um gut 17000 auf rund 674.000 gestiegen. Das Bruttobeitragsaufkommen erhöhte sich auf 448,8 Millionen Euro (2001: 404,1 Millionen Euro). Insgesamt ergab sich nach Berücksichtigung von Steuern ein Jahresüberschuss von 3,0 Millionen Euro (Vorjahr: 0,6 Millionen Euro) Auch für das laufende Jahr vermeldete Mücke eine "planmäßige Beitragsentwicklung" und eine verbesserte Schadensquote, die aktuell bei 88,7 Prozent liege. "In der Kraftfahrzeugversicherung wollen wir weiter wachsen", formulierte Mücke die Zielsetzung des Spezialversicherers, der 92,6 Prozent der Verträge und 78,2 Prozent des gesamten Beitragsaufkommens in dieser Sparte bucht. Stark nachgefragt wurde 2002 auch die Transportversicherung, die einen Zuwachs von 24 Prozent auf jetzt 82,4 Millionen Euro (2001: 66,4 Millionen Euro) meldet. Sie ist die zweitgrößte Spartengruppe der Kravag. Vorangetrieben werden soll die Umstrukturierung der Kravag-Gruppe. Wegen der Neuausrichtung der Deutschen Verkehrsbank (DVB) auf die Luft- und Schifffahrt soll das Engagement der Kravag bei der DVB beendet werden. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat errang BGL-Vizepräsident Klaus-Peter Röskes einen der frei gewordenen Sitze. (vr/mp)
Kravag: Zuwachs bei Verträgen und Beiträgen
Jahresdelegiertenversammlung des Versicherers in Hamburg