Frankfurt/Main. Kombiverkehr hat nach vorläufigen Zahlen 2004 Einbußen bei seinem Aufkommen in Höhe von 56.120 Sendungen hinnehmen müssen. Das sind 6,3 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Verantwortlich für dieses Minus sind die Einbußen aus dem Randgeschäft mit der Rollenden Landstraße (Rola). Aufgrund der EU-Osterweiterung und den damit verbundenen Aufkommensverlusten wurde die Rola Dresden-Lovosice zum 19. Juni und die Rola Manching-Brennersee zum 19. Dezember 2004 eingestellt. Infolgedessen verringerte sich das Rola-Aufkommen 2004 um 110.900 Sendungen von 191.540 auf 80.640 Sendungen. Positiv verlief indessen das eigentliche Kerngeschäft von Kombiverkehr, der unbegleitende Kombinierte Verkehr (KV).Hier verzeichnete das Unternehmen einen Zuwachs von 54.780 Sendungen oder 8 Prozent im Vergleich zu 2003 (jeweils ohne Berücksichtigung des Transitverkehrs). Im nationalen Netz vermeldete der deutsche Operateur im unbegleiteten KV ein Plus von 17,3 Prozent auf 191.920 Sendungen. Im internationalen Verkehr betrug der Zuwachs 5 Prozent. Das grenzüberschreitende Aufkommen belief sich damit auf 559.940 Sendungen. (cd)
Kombiverkehr wächst um 8 Prozent beim unbegleiteten KV
Verluste bei der Rollenden Landstraße sorgen jedoch insgesamt für ein Minus