Frankfurt/M. Eine Steigerung des Sendungsaufkommens im ersten Halbjahr 2003 um 3,6 Prozent vermeldet Kombiverkehr. Bis zum Juni wurden insgesamt 438.900 Sendungen (LKW-Einheiten) befördert. Für das zweite Halbjahr rechnet das Unternehmen mit einer ähnlichen Steigerungsrate, heißt es in einer Pressemitteilung. Wachstumsimpulse durch die LKW-Maut in Deutschland werden durch deren Verschiebung erst mit Jahresbeginn 2004 erwartet. "Die Einführung der LKW-Maut wird die Nachfrage nach Verbindungen im Kombinierten Verkehr noch erhöhen", zeigte sich Werner Maywald, Sprecher der Geschäftsführung von Kombiverkehr, optimistisch. Im international unbegleiteten Verkehr wuchs das Aufkommen im ersten Halbjahr 2003 um 7 Prozent auf 264.200 Sendungen. Auf der wichtigsten Route über Österreich nach Italien verzeichnete Kombiverkehr ein Plus von 6 Prozent. Im Transit durch die Schweiz nach Italien stieg das Volumen um 10 Prozent. Eine starke Nachfrage verbuchte das Unternehmen auch auf den Strecken nach Österreich und Osteuropa (jeweils + 8,9 Prozent). Noch positiver war die Entwicklung im nationalen Verkehr: Dort stieg das Aufkommen um 13 Prozent auf 78.200 Sendungen. Auf der Rollenden Landstraße (Rola) Dresden-Lovosice wurden 46.500 LKW-Einheiten befördert (+ 28 Prozent). Hingegen verringerte sich das Volumen auf der Rola Manching-Brennersee um 10,2 Prozent auf 96.400 Sendungen. Als Grund werden reduzierte Stellplatzkapazitäten aufgrund verschärfter Auflagen für die technische Kontrolle genannt. (cd/vr)
Kombiverkehr wächst um 3,6 Prozent
Maut macht sich erst 2004 bemerkbar.