Kombiverkehr: Einstieg bei neuer Kieler Terminal-Gesellschaft

24.01.2005 17:18 Uhr

Nach den Beteiligungen in Lübeck und Rostock baut der Frankfurter Schienenoperateur sein Ostsee-Engagement weiter aus.

Frankfurt/M./Kiel. Die Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr baut ihr Engagement in den deutschen Ostsee-Häfen konsequent aus. Nach Informationen der VerkehrsRundschau wird der Frankfurter Schienenoperateur Mitgesellschafter an der künftigen Betreibergesellschaft des neuen KV-Terminals im Kieler Ostuferhafen. "Derzeit erfolgt der letzte Feinschliff an den Gesellschafterverträgen", bestätigte Jörg Rüdel, Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH, der VerkehrsRundschau. Geplant ist, dass Hafen und Kombiverkehr jeweils 50 Prozent der Anteile an der neuen Gesellschaft halten, für die noch nach einem geeigneten Namen gesucht wird. Das neue KV-Terminal, das auf dem Gelände des neuen Ostuferhafens entstanden ist – dort ist der Osteuropa-Fährverkehr konzentriert – geht noch im 1.Quartal ans Netz. Die mit öffentlichen Mitteln bezuschusste Anlage ist auf einen Jahresumschlag von 20.000 Einheiten ausgelegt. Kiel behandelte 2004 an seinen bereits vorhandenen KV-Umschlagplätzen 8360 Einheiten im KV Schiff/Schiene sowie 15.800 TEU auf dem ehemaligen Cellpap-Terminal. Vor seinem Einstieg in die neue Kieler KV-Umschlaggesellschaft hatte sich Kombiverkehr bereits 2003 in Lübeck an der Terminal-Firma Baltic Rail Gate mit 50 Prozent sowie Mitte 2004 mit 25 Prozent an der Rostock Trimodal GmbH beteiligt. (eha)

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