Der Jahresfehlbetrag von Kögel betrug knapp über 20 Millionen Euro. Der Umsatz verringerte sich von 304 Millionen Euro im Jahr 2001 auf 286 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Der Umsatzrückgang hat fast alle Produktgruppen getroffen. Vorstandsvorsitzender Klemens Große-Vehne erklärte die Ursachen: "Da Kögel in den letzten Jahren einfach noch nicht in der Lage war, derartigen Marktentwicklungen durch entsprechende interne Maßnahmen entgegenzutreten, bedeutete das: massive operative Verluste – vor allem in der zweiten Jahreshälfte." Zudem wurden die Werkschließung Karlsdorf und alle damit verbundenen Auswirkungen deutlich unterschätzt Jetzt soll ein Restrukturierungsprogramm mit Maßnahmen wie beispielsweise einen optimierten Einkauf, Kostensenkung bei Verwaltung und Personal und einer Vertriebsoffensive die Umsätze und Ergebnisse verbessern. Zusammenfassend stellt Große-Vehne fest: "Erstes und wichtigstes Ergebnis ist, dass aus heutiger Sicht der Fortbestand des Unternehmens gesichert wurde." Schwarze Zahlen sollen wieder ab 2004 geschrieben werden.
Kögel legt rote Zahlen vor
Kögel legte auf einer Pressekonferenz in Neu-Ulm seine Bilanzen vor: Demnach musste der Trailerhersteller im Geschäftsjahr 2002 erneut einen Verlust verzeichnen, der noch deutlich höher lag als im Jahr zuvor.