Kalmar Industries: Grünes Kraftpaket

29.05.2008 10:07 Uhr

Nach dreijähriger Entwicklungszeit feiert die neue schwere Stapler-Serie ECF50-90 von Kalmar Industries Weltpremiere auf der CeMAT.

Hannover. Umweltschonend und kosten­effizient sind die Atribute des neuen 5- bis 9-Tonnen-Staplers mit AC-Antriebstechnologie. Ab dem 1.Dezember startete die Serienproduktion. Eine Kompaktversion mit kurzem Radstand folgt im April 2009. Der Preis soll auf ähnlichem Niveau wie das der jetzigen Modelle in dem Segment liegen. Angetrieben wird der Stapler über zwei kompakte AC-Motoren, deren Drehzahl einzeln gesteuert werden kann. Zusätzlich unterstützt das elektronische Steuerungs­system Kalmar Control System (KCS) den Fahrer beim sanften Beschleunigen und Abbremsen. Als Fahrerkabine dient das bekannte Spirit-Delta-Modell, das für ein lärmgedämpftes und vibrationsarmes Arbeiten sorgen soll. Gegenüber konventioneller Dieseltechnik werden keine Kohlebürsten oder Schütze benötigt. „Durch eingesparte Ersatzteile, geringeren Verschleiß, energieeffiziente Batterien und kürzere Servicezeiten reduzieren sich die Betriebskosten um rund 30 Prozent“, erklärt Andreas Schumacher, Marketing- und Vertriebsdirektor, Kalmar Deutschland. Insgesamt führe die neue AC-Technologie zu einer höheren Produktivität und einer längeren Lebensdauer der Batterie, während gleichzeitig der Energieverbrauch und der Wartungsbedarf reduziert werden. In dem Markt von schweren Staplern wollen die Skandinavier mit Hilfe der neuen AC-Technik künftig kräftig punkten. „In den nächsten Jahren wollen wir die Verkäufe in diesem Segment verdoppeln“, bestätigt der verantwortliche Product Line Manager Peter Ivarsson. Mit diesen neuen Modellen mit Elektro­antrieb erweiterten die Schweden ihr Angebot an umweltfreundlichen Produkten, die Kalmar unter dem Logo „Pro Future“ auf den Markt bringt. „An diesem entscheidenden Punkt in der Umweltdiskussion beziehungsweise der Klimadebatte besteht ein Bedarf an produktiven, wartungsfreundlichen Maschinen, die ohne teure, fossile Brennstoffe effizient arbeiten“, erklärt Andreas Schumacher.

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