Hamburg. Der Hamburger Jungheinrich-Konzern, ein führender Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnik, hat seinen Gewinn 2005 stark steigern können. Der Überschuss erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf 62,1 Millionen Euro, teilte das Unternehmen heute in Hamburg mit. Beim Umsatz verbuchte Jungheinrich ein Plus von mehr als sieben Prozent auf 1,65 Milliarden Euro. „Die wesentlichen Konzernkennzahlen für 2005 und die ersten Wochen des laufenden Jahres zeigen, dass unser Unternehmen auf einem sehr guten Weg ist“, sagte Vorstandsvorsitzender Cletus von Pichler. Jungheinrich werde die Aufarbeitung von gebrauchten Gabelstaplern für den gesamten Konzern am Standort Dresden konzentrieren, teilte das Unternehmen weiter mit. Eine eigens gegründete Gesellschaft, die gebrauchte Stapler zum Weiterverkauf aufarbeiten soll, werde bereits in diesem Jahr aktiv. In der sächsischen Hauptstadt werden voraussichtlich 50 bis 60 neue Arbeitsplätze entstehen. Der Konzern, der nach eigenen Angaben weltweit zu den Top Ten der Branche zählt, operiert auf einem wachsenden Markt. Weltweit wurden im vergangenen Jahr 749.000 (plus 6,4 Prozent) so genannte Flurförderzeuge verkauft; das sind neben Gabelstaplern auch andere Systeme. Die Branche profitiert vor allem von der engen Verflechtung des Welthandels und dem damit wachsenden Transport- und Umschlagvolumen. Jungheinrich bietet auch logistische Dienstleistungen an, laut von Pichler ebenfalls eine Wachstumsbranche. (dpa/sb)
Jungheinrich stapelt hoch
Gabelstaplerhersteller Jungheinrich verbucht Umsatzplus von sieben Prozent auf 1,65 Milliarden Euro