Rom. Erstmals seit fünfzig Jahren schreibt die italienische Post schwarze Zahlen. Das Unternehmen erzielte 2002 einen Nettogewinn in Höhe von 22 Millionen Euro nach einem Vorjahresverlust von 74 Millionen Euro, wie der Geschäftsführer der "Poste Italiane", Massimo Sarmi, in Rom mitteilte. Der Umsatz kletterte um drei Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Sarmi zeigte sich über die Entwicklung im laufenden Jahr zuversichtlich. Trotz der schwierigen Wirtschaftslage sei der Trend im ersten Quartal positiv. Die Gewinnentwicklung sei das Ergebnis eines radikalen Umstrukturierungsprozesses, der zur Teilprivatisierung der italienischen Post führen werde. Mit einem Börsengang sei ab 2004 zu rechnen, sagte Sarmi. (vr/im)
Italienische Post schreibt erstmals schwarze Zahlen
Unternehmen stellt Börsengang ab 2004 in Aussicht