Rom. Die italienischen Staatsbahnen FS (Ferrovie dello stato) kündigen Expansion und Qualitätssteigerung an. Vorrangig solle das Schienennetz ausgebaut und verbessert werden, sagte FS-Chef Giancarlo Cimoli im Gespräch mit ausländischen Journalisten in Rom. Der Gütertransport auf der Schiene müsse deutlich erhöht werden. Zu diesem Zweck sei bis 2005 die Anschaffung von 70 neuen Lokomotiven geplant, hinzu kämen 25 Rangierlokomotiven und 1.500 Güterwagen. Derzeit werden laut Cimoli jährlich 88 Millionen t Fracht befördert. Die Bauvorhaben mit 550 offenen Baustellen und 50.000 Arbeitern sollen in den nächsten drei Jahren auf 800 Bauplätze (mit 90.000 Arbeitern) aufgestockt werden. Die Auslagerung der Güterbahnhöfe aus den städtischen Zentren werde fortgesetzt, sagte Cimoli. Die Anbindungen an Autobahnen und Häfen solle verbessert werden. Vorrang haben die Verkehrsknoten von Rom, Neapel, Genua und Venedig Mestre. (vr/im)
Italien will Gütertransport auf Schiene ausbauen
Verbesserte Schienenanbindung an Autobahnen und Häfen geplant