Caserta. Italien will den Transportsektor in Süditalien ausbauen, um die Wirtschaft der benachteiligten Region anzukurbeln. Das gab Verkehrsminister Pietro Lunardi bei einer Wirtschaftskonferenz in Caserta bekannt. "Wir investieren in den nächsten zehn Jahren 48 Prozent des Verkehrsbudgets in den Ausbau der Infrastruktur des Südens." Die Diskriminierung des "Mezzogiorno” müsse endlich aufhören, so der Minister: "Die Wettbewerbsfähigkeit der Region soll jener des Nordens nicht mehr nachhinken." Lunardi betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung intermodaler Transportachsen in Europa. Der Süden müsse per Straße und Schiene an diese großen Verkehrsachsen angebunden werden. Lunardi: "Gäbe es heute eine durchgehende Verbindung Berlin-Palermo, hätten wir keine Zweiteilung zwischen Nord und Süd mehr." (vr/im)
Italien will die Südregion entwickeln
Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sollen die Wirtschaft ankurbeln