Intercontainer-Interfrigo: 2004 muss Turnaround bringen

11.06.2004 15:46 Uhr

Der KV-Operateur brachte einige Transporte auf die Schiene, leidet aber unter stark unpaarigen Verkehren

Basel. Den „finanziellen Turnaround“ strebt der europäische Schienen-Operateur Intercontainer-Interfrigo (ICF) bis Ende dieses Jahres an. „Das ist ein ehrgeiziges Ziel, aber wir sind sicher, dass wir es erreichen werden“, sagte Patrice Pinoli, Managing Director bei ICF, bei der Jahrespressekonferenz am Freitag am Stammsitz des Unternehmens in Basel. In dem von ihm als „sehr schwierig“ umschriebenen zurückliegenden Geschäftsjahr fuhr der Kombi-Operateur noch einen Verlust von 3,9 Millionen Euro ein. Der Umsatz lag mit 288,9 Millionen Euro um rund drei Prozent unter Vorjahrsniveau, das Transportaufkommen wich mit rund 734.000 TEU um 3,2 Prozent vom Vorjahresergebnis ab. Die Ende 2003 eingeleitete Restrukturierungs- und Konsolidierungsmassnahmen zeige inzwischen Wirkung. Zudem sei es gelungen, einige Neuverkehre auf die Schiene zu bringen. Mit erheblichen Mengensteigerungen wird der KV-Operateur im Verkehr von den deutschen Seehäfen ins europäische Hinterland konfrontiert. Das Problem dabei sei aber, dass die Verkehre „stark unpaarig“ sind, das heisst mehr Container im einkommenden als im nordgehenden Verkehr. Das bereite dem Unternehmen gewisse Kopfschmerzen, räumte Pinoli ein. (vr/eha)

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