In Time fasst Fuß in Schweden

24.10.2006 17:47 Uhr

Der Expressdienstleister In Time Direkt-Kuriere Transport hat im Rahmen seiner europäischen Expansionsstrategie eine eigene Niederlassung in Schweden eröffnet, teilt das Unternehmen mit.

Hannover. Das neue Büro in Helsingborg unter Leitung von Herrn Rolf Sjölin diene als Brückenkopf für zeitkritische Transporte in den skandinavischen Raum. Sjölin, gelernter Bürokaufmann, war bislang als Abteilungsleiter Schwedenverkehre in der Firmenzentrale in Hannover tätig. Der gebürtige Schwede, ist seit 1995 im Unternehmen. Mit der Neueröffnung erweitert In Time sein Netz auf 14 Niederlassungen. Dabei ist Helsingborg die zweite eigene Auslandsdependance neben Györ in Ungarn. „Durch Kooperationen mit lokalen Partnern sind wir heute schon in den meisten europäischen Staaten vertreten“, erklärt Dieter Bartels, Geschäftsführer des Unternehmens. „Wir wollen aber schrittweise ein Europanetz in Eigenregie schaffen, um den Erfordernissen unserer Kunden noch besser nachkommen zu können.“ Im Verkehr nach Skandinavien verzeichne das Unternehmen einen starken Aufschwung, der laut Bartels wesentlich durch Sendungen aus dem Automotive-Bereich getragen wird. In Schweden seien neben bedeutenden Zulieferern auch große Auto- und LKW-Hersteller wie Saab, Volvo und Scania mit eigenen Montagewerken vertreten. Durch Einrichtung einer eigenen Niederlassung in Südschweden sei man außerdem in der Lage, die Auswirkungen der verschärften Arbeitszeitbestimmungen für Berufskraftfahrer abzufedern. Hintergrund dazu: Die maximal zulässige Wochenlenkzeit von 48 Stunden pro Fahrer lasse sich kaum noch ausschöpfen, weil andere Tätigkeiten wie Be- und Entladen jetzt direkt zu Lasten der Lenkzeiten gehen. Die Vorschriften gelten in Deutschland seit Anfang September. „Das Durchfahren auf weiten Distanzen wird damit immer schwieriger“, konstatiert Bartels. „Durch die Möglichkeit eines Fahrerwechsels und begrenzte Umladungen auf andere Fahrzeuge in Helsingborg können wir aber im Rahmen der strengeren gesetzlichen Vorschriften weiterhin die gewohnten Transitzeiten bieten.“

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