Lugano. Der schweizer Kombi-Operateur Hupac-Gruppe konnte 2003 „erstmals seit drei Jahren“ wieder einen zweistelligen Zuwachs im kombinierten Verkehr (KV) verbuchen. Mit exakt 397.745 Sendungen lag das Transportergebnis um rund elf Prozent über dem Vorjahresergebnis, teilte das Unternehmen am Freitag ( 14.5) auf seiner Generalversammlung in Lugano mit. Brot- und Butterschäft bleibt dabei das so genannte „Shuttle Net“, also der unbegleitete KV mit 376.850 Einheiten (plus 13,3 Prozent). Einen wichtigen Beitrag zur Mengensteigerung leisteten einige 2003 neu im Markt eingeführte Produkte, und zwar schwerpunktmäßig im Verkehr zwischen den Benelux-Staaten und Italien. Auch im laufenden Geschäftsjahr liegt ein Handlungsschwerpunkt in diesem Markt. In Zusammenarbeit mit seinen Partnern will Hupac die Benelux-Häfen noch besser an das Shuttle Net „auf der Nord/Süd- und auf der Ost-/West-Achse“ anschließen, so Peter Howald, Leiter Intermodale Verkehre in der Hupac-Gruppe. Auch in finanzieller Hinsicht ist der Operateur zufrieden: Erstmals wurde die Grenze von 300 Millionen Schweizer Franken (CHF) überschritten: 301,6 Millionen CHF (plus 12,1 Prozent). Der konsolidierte Gewinn liegt bei 5,9 Millionen CHF (plus 7,3 Prozent). 30 Millionen CHF flossen in Terminals und Waggons. Einen Durchbruch in Sachen höhere Traktionsqualität erwartet die Hupac-Gruppe ab 2005. Dann wird das Unternehmen in seinem Shuttle Net Verkehrsachsen-bezogen mit jeweils nur einem für die vergebene Gesamtstrecke verantwortlichen Partner zusammen arbeiten. Er muss dann die vollständige Qualitätsgarantie erbringen. Die Verhandlungen mit den Bahnen laufen auf vollen Touren und sollen nach VerkehrsRundschau-Informationen im Frühsommer abgeschlossen sein. (vr/eha)
Hupac-Gruppe: Zweistelliges Mengenwachstum 2003
Benelux-Häfen sollen noch besser an das Bahnnetz auf der Nord-Süd- und auf der Ost-West-Achse angebunden werden