Holländisches Lkw-Gewerbe büßt bei Osteuropaverkehren ein

28.05.2003 06:00 Uhr

Heimische Unternehmer auf den ehemaligen Wachstungsmärkten immer aktiver

Rijswijk. Mit 1,1 Millionen Tonnen im Jahr 2002 transportierten die niederländischen Transportunternehmen im Güterverkehr mit den mittel- und osteuropäischen Staaten (MOE) sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Das ergab eine Erhebung der Selbstverwaltungs-Organisation des niederländischen Güterkraftverkehrs, Niwo aus Rijswijk bei Den Haag. Die Zeiten rasanten Wachstums in diesem Bereich gehören damit der Vergangenheit an. "Wesentlich für den Rückgang ist, dass die heimischen Unternehmen immer mehr transportieren", so Pieter Hamilton, Leiter der Abteilung Güterkraftverkehrsgenehmigungen bei der Niwo gegenüber der VerkehrsRundschau. Inzwischen hätten zahlreiche niederländische Betriebe eigene Tochtergesellschaften in den MOE-Staaten gegründet. Polen ist die mit Abstand bedeutendste Verkehrsrelation, gefolgt von Ungarn und Tschechien. Das Gesamtaufkommen des holländischen Lkw-Transportgewerbes lag mit 429 Millionen Tonnen um 3,5 Prozent hinter 2001. Auf dem nationalen Markt gab es Einbußen um 4,5 Prozent. (vr/eha)

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