Hamburg. Die Hamburger Hafen- und Lagerhaus AG (HHLA) sichert das für die kommenden Jahre prognostizierte Containermengenwachstum im Elbe-Hafen durch das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte ab. Es hat einen Wert von rund 800 Millionen Euro und soll um das Jahr 2012 abgeschlossen sein. HHLA-Vorstandschef Klaus-Dieter Peters gab am Montag gemeinsam mit Hamburgs Hafen- und Wirtschaftssenator Gunnar Uldall, DB AG-Vorstandschef Hartmut Mehdorn und HHLA-Vorstandsmitglied Stefan Behn das symbolische Startzeichen für die Jahrhundertinvestition. Das Herzstück dieses Programms ist dabei der Umbau des Containterminals Burchardkai, einschließlich des Neubaus eines integrierten Terminals für den intermodalen Verkehrs Schiene/Seeschiff/LKW. Nach Abschluss der Bauvorhaben wird der Containerterminal für einen Umschlag von mehr als zehn Millionen TEU gerüstet sein. Heute sind es rund 2,5 Millionen TEU, womit der Burchardkai weiterhin der mit Abstand größte Einzelterminal in Hamburg ist. Die große technische Herausforderung besteht darin, dass sämtliche Um- und Neubauten "im laufenden Betrieb, bei weiter wachsendem Umschlag" stattfinden werden. HHLA-Technik-Vorstand Behn betonte, dass eine Maßnahme in diesem Umfang "weltweit einmalig ist". (eha)
HHLA: Startzeichen für umfassendes Investitionsprogramm
800 Millionen Euro Bauvorhaben soll Umschlagkapazitzät des Containerterminals auf 10 Millionen TEU pro Jahr ausweiten.