Hamburg. Die Hamburger Hafen und Lagerhaus Aktiengesellschaft (HHLA) verzeichnet beim Containerumschlag trotz allgemeiner Wirtschaftsflaute ein ansehnliches Wachstum: Im ersten Halbjahr 2003 habe der Containerumschlag bei der HHLA um 11,9 Prozent zugelegt, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Peters am Mittwoch in Hamburg. Im Geschäftsjahr 2002 konnte die HHLA-Gruppe den Umsatz um 25 Prozent auf 603 Millionen Euro steigern. Wegen hoher Anlaufkosten im Betriebsbereich Containerumschlag sei der Jahresüberschuss jedoch auf 1,7 Millionen Euro (2001: 6,8 Mio Euro) gesunken. Mit der Containeranlage Altenwerder wurde nach Unternehmensangaben die modernste Containeranlage der Welt in Betrieb genommen worden. Die HHLA steigerte ihren Containerumschlag 2002 um 14,5 Prozent auf mehr als 3,5 Millionen. Im gesamten Hamburger Hafen wurden knapp 5,4 Millionen Container abgefertigt. "Wir sehen beste Chancen, zu Rotterdam aufzuschließen", sagte Peters. Der Abstand zum größten europäischen Containerumschlagplatz in den Niederlanden mit 6,5 Millionen Stück habe sich deutlich verringert. Nach Angaben des HHLA-Vorstandschefs habe die rasante Entwicklung im Ostseeraum, in Osteuropa und Asien die schwache Inlandsnachfrage ausgeglichen. (vr/dpa)
HHLA: knapp 12 Prozent Zuwachs beim Containerumschlag im ersten Halbjahr
Hamburg will zu Rotterdam aufschließen