Hamburg. Die Hellmann-Gruppe setzt auf den chinesischen Markt. "In den nächsten Jahren werden sich bedeutende Produktionen nach China verlagern. Das bedeutet für uns als Logistiker, dass wir frühzeitig dabei sein müssen", sagte Jost Hellmann, geschäftsführender Gesellschafter der mittelständischen Speditions- und Logistik-Gruppe, am Mittwoch in Hamburg anlässlich der Vorlage der Jahreszahlen 2002. Schon heute beschäftige die Gruppe mehr als 200 Mitarbeiter in China und stütze sich dabei auf zwölf eigene Niederlassungen ab. Zu den aktuellen Großprojekten gehört ein Engagement auf dem Flughafen Phudong (bei Shanghai), wo ein Logistikzentrum eingerichtet werden soll. Rund 4,3 Millionen Euro will Hellmann hier in die Hand nehmen. Das Unternehmen verfüge für sein China-Engagement über alle erforderlichen Lizenzen. Wichtig ist aus Sicht des Unternehmens neben dem Verkehr China- Europa auch die Verkehrsrelation China - USA. Mit seinem Engagement in der Volksrepublik China verdiene dieGruppe "gutes Geld", versicherte Jost Hellmann. Die Gruppe erwirtschaftete 2002 mit seinen mehr als 6200 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von rund 2,017 Milliarden Euro. Vor allem in Deutschland und Europa konnte das Unternehmen zulegen, sagte Klaus Hellmann, der ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter ist. Ein wichtiger Investitionsschwerpunkte bleibt die IT. Nur dadurch sei es möglich, "zu einer messbaren Anreicherung unserer Produkte zu kommen", so Klaus Hellmann. Auch für 2003 ist das Unternehmen zuversichtlich und erwartet einen deutlichen Umsatzanstieg. (vr/eha)
Hellmann-Gruppe: China gehört die Zukunft
Logistiker erwirtschaftete 2002 einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro