Das kündigte Michael Behrendt, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd, bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens in Hamburg an. Im Einzelnen geht es um die Binnenschifffahrt, Straßengüterverkehr (Tankwagen), Tanklagerei- und die Chemie-Spezialllogistik. Von der Maßnahme sind rund 2500 Mitarbeiter betroffen. Behrendt betonte, dass man den Verkauf behutsam und im Paket durchführen wolle. Künftig sollen unter dem Dach der VTG-Lehnkering nur noch die zukunftsträchtigen Schienenlogistik-Aktivitäten sowie das Geschäft mit Tankcontainern als Kerngeschäft erhalten bleiben. Grund für die Verkaufsabsicht ist Unzufriedenheit mit dem im Bereich Bulk- und Speziallogistik erzielten Gewinn sowie den ungünstigen Zukunftsperspektiven. Der Umsatz in diesem Bereich betrug 2002 rund 558 Millionen Euro nach 552 Millionen Euro im Jahr davor. Der Konzernumsatz ging 2002 von 2,9 auf 2,8 Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis lag bei 202 Millionen Euro nach 299 Millionen EUR im Vorjahr. Leistungsträger war die Containerlinienfahrt mit einem Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von 103,6 Millionen Euro (Vorjahr: 184,7 Millionen Euro).
Hapag-Lloyd-Konzern: Neuausrichtung in der Logistik
Die zum TUI-Konzern gehörende Hapag-Lloyd nimmt eine Neustrukturierung des Geschäftsfeldes Logistik vor. Dabei sollen die Bulk- und Speziallogistik-Aktivitäten der Hapag-Lloyd-Tochter VTG -Lehnkering verkauft werden.