Im Hamburger Hafen wird es künftig ein zentrales Terminal für Umschlag und Zwischenlagerung von Leercontainern geben. Entsprechende Pläne hat die HHLA gegenüber der VR bestätigt. Die neue Anlage, über die Details in Kürze vorliegen sollen, wird auf dem Gelände des ehemaligen Container-Terminals UCT entstehen, der jetzt geschlossen wurde.
UCT ging 1984 in Betrieb und stand seit 1989 unter der Regie der HHLA betrieben. Zuletzt wurden rund 200 000 Standardcontainer umgeschlagen. Für seine künftige Aufgabe ist das Terminal dank seiner Lage im Herzen des Hamburger Freihafens bestens geeignet. Durch die Bündelung des Leercontainer-Aufkommens werden zusätzliche Kapazitäten auf den anderen Container-Terminals geschaffen. Zudem können die Verkehrströme bei der An- und Abfuhr optimiert werden. Hamburg folgt mit dem künftigen Leercontainer-Terminal einer Entwicklung, wie sie bereits in den 90er-Jahren im Rotterdamer Hafen ansatzweise vollzogen wurde. (vr)
