Bremen. Die Betreiber der Container-Terminals in den deutschen Universalhäfen schenken dem Binnenschiff im Hinterlandverkehr nach wie vor zu wenig Aufmerksamkeit. Das war der Tenor auf einem Symposium des deutschen Short Sea Shipping Promotion Center (SPC) in Bremen über die Perspektiven der Binnen- und Short-Sea-Schifffahrt. An den Großterminals fehlen dem Binnen - und Shortsea-Schiff vorbehaltenen Liegeplätze und passendes Umschlaggerät. Zu beklagen seien schlechte Abfertigungszeiten, weil den Übersee-Containerschiffen Priorität eingeräumt wird. Auch seien die Umschlagentgelte im Binnenschiffs- und Kurzstreckensee- Umschlag vergleichsweise zu hoch. Fachleute appellierten zudem an die großen Reedereien, mehr Container-Inlands-Depots einzurichten, damit die Binnensschifffahrts-Operateure die Transporte kostengünstiger gestalten können. (eha)
Häfen tun zu wenig für Binnenschiffe
Auf einem Symposium des deutschen Short Sea Shipping Promotion Center (SPC) in Bremen beklagen Teilnehmer fehlende Liegeplätze und schlechte Abfertigungszeiten in den Häfen