Gute Noten für Hafenplanung

NachrichtenGute Noten für HafenplanungDie Hamburger Handelskammer begrüßt den neu aufgelegten „Hafenentwicklungsplan 2025“ von Wirtschaftssenator Frank Horch. Hamburg Die Hamburger Wirtschaft begrüßt den von Wirtschaftssenator Frank Horch vorgelegten Hafenentwicklungsplan (HEP), der die Leitlinien für die Entwicklung des Hafens bis 2025 festschreibt. In einer Mitteilung der Handelskammer wird der Plan als „deutlicher Fortschritt gegenüber einer früheren Urfassung“ bezeichnet. Das Leitbild des „industrieverbundenen Universalhafens“ beinhalte eine gute Planungsgrundlage für die mittel- bis langfristige Hafenentwicklung, wird Handelskammerpräses Fritz Horst Melsheimer zitiert. Ob das Potenzial des Hafens gehoben werden könne, entscheide sich letztlich am Ausbau der Hinterlandverbindungen. In einer Stellungnahme der Handelskammer werden dennoch mehrere Ergänzungsvorschlägen aufgelistet. So fordert die Wirtschaft den Senat auf, das Hamburger Hafengebiet und weitere Logistikstandorte in den Feldversuch mit Lang-LKW aufzunehmen. Der Bau und Betrieb neuer Terminalanlagen im Hafen soll in einem offenen Verfahren ausgeschrieben werden. Auch ausländische Bewerber sowie die Beteiligung von Reedereien sollten dabei berücksichtigt werden. diwiHamburg soll laut Hafenentwicklungsplan 2025 Universalhafen bleibenGebrüder Weiss übernimmt Diehl vollständigLauterach/Esslingen Gebrüder Weiss übernimmt die Spedition Wilhelm Diehl vollständig. Eine entsprechende vertragliche Einigung unterzeichneten die beiden Firmen Mittwoch letzter Woche. Das baden-württembergische Unternehmen mit Standorten in Esslingen, Untermünkheim, Karlsruhe und Tuttlingen wird als hundertprozentige Tochtergesellschaft in das Netzwerk von Gebrüder Weiss integriert. Zum Kaufpreis wollten sich die Parteien nicht äußern. „Das Unternehmen ergänzt unsere beiden süddeutschen Standorte in Memmingen und Passau auf ideale Weise“, kommentierte Wolfram Senger-Weiss, Vorstand bei Gebrüder Weiss die Übernahme. Die Spedition Wilhelm Diehl soll auch weiterhin unter diesem Namen firmieren. Auch beim Personal soll es keine Veränderungen geben: Unter der Leitung des bisherigen Geschäftsführers, Jürgen Wirsing, soll das bestehende Team weiterhin für Diehl tätig sein. Anfang 2010 hatte Gebrüder Weiss bereits 25 Prozent an Diehl übernommen. diwiNachrichtenOnline-Systemlogistikstärkt Osteuropa-NetzPaderborn Die Stückgutkooperation Online-Systemlogistik erweitert ihr Netzwerk in Osteuropa. Ab 1. Mai wird die bulgarische Spedition Unimasters Logistics aus Varna neues Mitglied der Kooperation. Wie Online-Systemlogistik mitteilt, gilt das Unternehmen mit 300 Mitarbeitern und einem Aktienkapital von 1,4 Millionen Euro als größte private bulgarische Spedition. Sie unterhält 14 Niederlassungen in Bulgarien, Rumänien und Ungarn. Für die Stückgutabwicklung in Kooperation mit Online-Systemlogistik dient ein 3600 Quadratmeter großes Lager in Sofia. Der ab 1. Mai regelmäßig aufgenommene Verkehr mit Doppelstockfahrzeugen wird zunächst mit zwei wöchentlichen Abfahrten angeboten. Geplant seien kurzfristig tägliche Abfahrten in beide Länder. diwiKünftig sind die LKW von Unimasters Logistics auch für Online-Systemlogistik unterwegsSNCF übernimmt SernamDer französische Stückgutdienstleister Sernam ist nach mehrjähriger privatwirtschaftlicher Führung wieder Teil des Staatskonzerns SNCF.Paris SNCF Geodis wird den angeschlagenen Stückguttransporteur Sernam noch im Mai übernehmen. Das Handelsgericht in Nanterre bei Paris gab der SNCF-Transportsparte Geodis und der von ihr zu 30 Prozent kontrollierten Tochter BMV am Freitag letzter Woche den Zuschlag. Geodis und BMV waren die einzigen noch verbliebenen Übernahmekandidaten für die seit Jahresbeginn unter gerichtliche Kuratel gestellte zahlungsunfähige Firma, die die Staatsbahn SNCF 1974 für den Transport von Paketen und Reisegepäck gegründet hatte. Die Richter akzeptierten als Kaufpreis 750.000 Euro. Der Übergang von Sernam zu Geodis soll offiziell am 7. Mai erfolgen.SNCF Geodis/BMV wollen nur 684 der insgesamt 1441 bei Sernam verbliebenen Mitarbeiter direkt übernehmen. Weitere 147 Mitarbeiter werden bei Geodis-Untergliederungen und in der Firmenzentrale untergebracht. Rund 600 bis 700 Sernam-Beschäftigte erhalten ihre Kündigung, sofern sie nicht ein Angebot zur Umgruppierung akzeptieren. Über das Prozedere hierfür soll ein Gremium befinden, das für die Dauer eines halben Jahres vom Staat finanziert wird und dem außer Vertretern der führenden französischen Gütertransportunternehmen auch solche der staatlichen Arbeitsverwaltung und anderer öffentlicher Instanzen angehören werden. Die Marke „Sernam“ erlischt, alle bisherigen Aktivitäten gehen in die Geodis-Stückgutbranche Calberson ein. Im Jahr 2000 hatte die Staatsbahn SNCF Sernam in eine Filiale umgewandelt und das damals schon stark angeschlagene Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Euro öffentlicher Mittel subventioniert. Die wenig später erfolgte Übernahme von Sernam durch den Pariser Investmentfonds Butler Capital knüpfte dieser an die Bedingung, dass der Staat dem maroden Unternehmen noch einmal 100 Millionen Euro zuschießt. Auch Butler gelang es nicht, Sernam wieder wirtschaftlich lebensfähig zu machen. diwiSernam kehrt zurück in den Schoß der Mutter SNCF – der Firmenname soll verschwinden

Gute Noten für Hafenplanung

Lieferkettengesetz

Durchschnittspreise neue und gebrauchte Europaletten

MEISTGELESEN

EU-Verkehrsminister einigen sich auf neue Lkw-Maße und Gewichte

ADAC-Studie: Parkplatzmangel wegen Lkw-Falschparkern?

Markteintritt aus China – Der Superpanther eTopas 600 unter der Lupe

NEWSLETTER