Wiesbaden. Der Güterverkehr auf dem deutschen Schienennetz hat im vergangenen Jahr zugelegt. In den ersten drei Quartalen 2004 stieg die Menge der beförderten Rohstoffe und Produkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent auf 230 Millionen Tonnen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Grund dafür sei vor allem der stark wachsende internationale Güterverkehr gewesen. Von Januar bis September 2004 transportierten Züge rund 34,4 Millionen Tonnen Güter ins Ausland – das entsprach einem Plus von 12,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Binnenverkehr nahm dagegen um 1,6 Prozent auf 148 Millionen Tonnen ab. Häufiger als im Vorjahr beförderten Güterzüge Chemische Erzeugnisse (plus 12,2 Prozent), Mineralölerzeugnisse (plus 8,3 Prozent) sowie Erze und Metallabfälle (plus 5,4 Prozent). Seltener hatten die Eisenbahnunternehmen dagegen Nahrungsmittel, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Kohle sowie Steine und Erden geladen. (dpa)
Gütertransport auf deutschen Schienen legt zu
Transportvolumen der Bahnen stieg in den ersten drei Quartalen 2004 vor allem durch den wachsenden internationalen Güterverkehr um 2,2 Prozent auf 230 Millionen Tonnen