GS1 Germany organisiert sich neu

11.01.2006 10:50 Uhr

Mit dem Beginn des Jahres 2006 gibt sich GS1 Germany eine neue Organisationsstruktur. Ziel dieser Maßnahme sei die schnellere Durchsetzung der Identifikations-, Kommunikations- und Prozessstandards bei Handel, Industrie, Logistik und IT-Dienstleistern, teilte die Standardisierungsorganisation am Mittwoch mit.

Köln. Zukünftig besteht GS1 Germanys Organisationsstruktur aus den Bereichen "Business Solutions & Consult", "Produktmanagement", "Marketing", "Personal" sowie "Finanzen, IT und Administration". "Business Solutions & Consult" übernimmt laut GS1 Germany die Verantwortung für die Implementierung der Standards, insbesondere bei mittleren und kleinen Unternehmen und berät diese auch. Die Vorgehensweise werde durch ein Branchenmanagement in den Bereichen "Fast Moving Consumer Goods", "Getränke", "Textil", "Do-It-Yourself", "Grünes Sortiment", "Pharma" sowie "Transport und Logistik" unterstützt. Weitere Branchen – wie "Fleisch" oder "Automotive" – sind GS1 Germany zufolge in Planung. Geleitet wird der Bereich Business Solutions & Consult von Thomas Fuchs, der zuvor bei der Spar Handels-AG Logistik, Einkauf und Controlling verantwortet hatte. Der Bereich Produktmanagement beschäftigt sich mit den Aufgabenfeldern EAN, ECR (Efficient Consumer Response) und RFID/EPC (Radio Frequency Identification/Electronic Product Code). Während der EAN-Bereich mit den Themen Identifikationsstandards und e-Business weiterhin von Jürgen Schade geleitet wird, steht der Bereich ECR-Prozesse, Supply Chain und Demand Side unter der neuen Leitung von Heiner von Brachel. Neu geschaffen habe man, auf Grund der dynamischen Entwicklung und der wachsenden Bedeutung des Themas, den Bereich RFID/EPC. Die Bereichsleitung sei derzeit noch nicht besetzt. Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany, übernimmt die Position kommissarisch.

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