Die GLS Germany wird in diesem Jahr nicht an der transport logistic in München teilnehmen.
Stattdessen werde das Werbebudget des Unternehmens gedeckelt und die Marketingstrategie geändert, teilte Rico Back, Chief Executive Officer (CEO) der internationale Holding GLS mit, in der die gewerblichen KEP-Aktivitäten der englischen Post gebündelt sind. GLS setzt dabei auf eine stärker zielgerichtete Ansprache der Kunden durch intensive Kundengespräche und regionale Veranstaltungen.
In der Vergangenheit diente die transport logistic vorrangig der Betreuung bereits bestehender Kunden. Neukunden konnten dagegen kaum gewonnen werden, resümiert Back die Erfahrungen der letzten Jahre.
Als weiteren Grund für den Verzicht auf die Messepräsenz nannte der GLS-Chef das schwierige wirtschaftliche Umfeld in dem sich KEP-Dienstleister derzeit bewegen. Zwar gehe die GLS für das Geschäftsjahr 2002/2003 von einem Wachstum hinsichtlich der Paketmenge aus, doch bewegten sich die Erlöse vor allem im nationalen Geschäft auf unbefriedigendem Niveau. (vr)