Der Restrukturierungsplan der DaimlerChrysler Lkw-Tochter Freightliner soll zu massiven Stellenabbau führen. Verschiedene Medien berichteten über den erwarteten Verlust des amerikanischen Unternehmens. Der wird in diesem Jahr etwa eine Milliarde Dollar (2,1 Milliarden Mark) betragen. Die Gründe seien der Einbruch der US-Markt für schweren Lkw um 50 Prozent und die hohen Garantiezahlungen für zurückgenommene Fahrzeuge. DaimlerChrysler will dazu in den nächsten Tagen Stellung nehmen und den Plan veröffentlichen. Kürzlich kündigten Gewerkschafter in den USA an, Gehaltskürzungen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze hinzunehmen. "1200 Mitarbeiter im Werk in Portland im US-Bundesstaat Oregon sind mit Gehaltskürzungen einverstanden. Sie werden ab dem 6. Januar 2002 zwei US-Dollar pro Stunde weniger bekommen", sagte ein Sprecher. Derzeit beschäftigt Freightliner 15.000 Mitarbeiter. Seit Anfang 2000 wurden schon 9000 Stellen gestrichen. Dennoch will DaimlerChrysler im gesamten Nutzfahrzeugbereich auch in diesem Jahr schwarze Zahlen schreiben. Im Jahr 2000 erreichten sie in dieser Sparte einen operativen Gewinn von 1,15 Milliarden Euro (2,25 Milliarden Mark). (vr/dpa)
Freightliner: Stellenabbau durch Restrukturierung
Für dieses Jahr erwartet die DaimlerChrsyler-Tochter einen Verlust von 2,1 Milliarden Mark