Fraport will Personalkosten im Frachtgeschäft um 20 Prozent senken

26.08.2003 06:00 Uhr

Mitarbeiter sollen nach den im Speditionsgerwerbe üblichen Tarifen bezahlt werden

Frankfurt/Main. Die 570 Beschäftigten im Frachtgeschäft der Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport sollen künftig deutlich weniger Geld verdienen. Um die Personalkosten um rund 20 Prozent zu senken, werde der Unternehmensbereich in die Tochtergesellschaft Tradeport ausgelagert, bestätigte Flughafen-Sprecher Wolfgang Schwalm am Montag einen Bericht der "Frankfurter Rundschau". Künftig sollen die Beschäftigten nicht mehr nach dem am Flughafen üblichen Tarif, sondern nach dem niedrigeren Tarif für das Speditionsgewerbe bezahlt werden. Die Fraport begründete das Vorhaben mit der Wettbewerbssituation. Die Konkurrenten hätten Personalkosten, die um 20 Prozent niedriger seien als bei Fraport. Um keinen weiteren Marktanteil zu verlieren und auch um die Arbeitsplätze zu sichern, sei die Umstrukturierung notwendig. Der Marktanteil bei der Frachtabfertigung liege inzwischen bei nur noch rund 20 Prozent. Auf dem Flughafengelände sind mehrere Unternehmen tätig, die diese Arbeiten anbieten. (vr/dpa)

MEISTGELESEN


KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.