Frankfurt/Main. Die 570 Beschäftigten im Frachtgeschäft der Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport sollen künftig deutlich weniger Geld verdienen. Um die Personalkosten um rund 20 Prozent zu senken, werde der Unternehmensbereich in die Tochtergesellschaft Tradeport ausgelagert, bestätigte Flughafen-Sprecher Wolfgang Schwalm am Montag einen Bericht der "Frankfurter Rundschau". Künftig sollen die Beschäftigten nicht mehr nach dem am Flughafen üblichen Tarif, sondern nach dem niedrigeren Tarif für das Speditionsgewerbe bezahlt werden. Die Fraport begründete das Vorhaben mit der Wettbewerbssituation. Die Konkurrenten hätten Personalkosten, die um 20 Prozent niedriger seien als bei Fraport. Um keinen weiteren Marktanteil zu verlieren und auch um die Arbeitsplätze zu sichern, sei die Umstrukturierung notwendig. Der Marktanteil bei der Frachtabfertigung liege inzwischen bei nur noch rund 20 Prozent. Auf dem Flughafengelände sind mehrere Unternehmen tätig, die diese Arbeiten anbieten. (vr/dpa)
Fraport will Personalkosten im Frachtgeschäft um 20 Prozent senken
Mitarbeiter sollen nach den im Speditionsgerwerbe üblichen Tarifen bezahlt werden