Frans Maas-Gruppe setzt auf wachsenden Handel mit Nordafrika

05.09.2003 16:43 Uhr

Steigender Warenaustausch zwischen Tunesien und Marokko mit der EU

Venlo. Das niederländische Speditions-und Logistikunternehmen Koninklijke Frans Maas Groep NV (FM) mit Stammsitz Venlo setzt zum Sprung nach Nordafrika an. "Wir gründen eigene Niederlassungen in Marokko und Tunesien", bestätigte FM-Vorstandsvorsitzender Henk Benjamins der VerkehrsRundschau. Mit diesem Expansionsschritt trage das Unternehmen der Tatsache Rechnung, dass der Warenverkehr zwischen diesen beiden Staaten und der EU beständig zunehme. Das gelte vor allem für den Handelsaustausch mit Südeuropa, wo FM ebenfalls stark vertreten ist. Die 1890 gegründete FM-Gruppe (Netto-Jahresumsatz 2002: 1,01 Milliarden Euro) setzt im Rahmen seiner Expansionsstrategie traditionell auf eigene Niederlassungen, sei es durch Gründung eigener Filialen oder über Beteiligungen an bestehenden Firmen, die schrittweise ausgebaut werden. Auch liegt der Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten eindeutig auf Europa. Zum Niederlassungsnetzwerk gehören mehr als 200 Filialen in 31 Staaten. In den zurückliegenden zehn Jahren richtete das börsennotierte Unternehmen (7100 Mitarbeiter) seinen Fokus auf Mittel- und Osteuropa (MOE). Inzwischen sei man in "fast" allen diesen Ländern vertreten. "Weiße Flecken" bestünden noch in Albanien, Moldawien, Serbien und Kroatien. In Russland wird FM ab Mitte September offiziell über ein eigenes Logistik- und Distributionszentrum verfügen. Der Neubau - Grundfläche: 14 000 qm - befindet sich in Moskau. Das Unternehmen habe jetzt die Voraussetzungen dafür geschaffen, vom weiteren Wachstum in Osteuropa zu profitieren, so Benjamins. (vr/eha)

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