Sedrun (Schweiz). Dabei soll eine begrenzte Anzahl von Alpen überquerenden Fahrten auf die verschiedenen Übergänge verteilt und dann über eine internetgestützte Börse gehandelt werden. Barrot und der Vorsitzende der EU-Verkehrsministerrats, der österreichische Vizekanzler Hubert Gorbach, ließen sich vom Schweizer Verkehrsminister Moritz Leuenberger über die schweizerische Verkehrspolitik informieren. Barrot sagte, auch die EU wolle die Arbeiten an einer Alpentransitbörse fortsetzen. Das Problem sei, ein solches Instrument mit dem Grundsatz des freien Verkehrsflusses in Einklang zu bringen. Im vergangenen Jahr fuhren im Vergleich zum Jahr 2000 etwa 14 Prozent weniger Lastwagen durch die Schweizer Alpen. Die meisten davon waren auf die Schiene verlagert worden.
EU will Idee der Alpentransitbörse weiter verfolgen
Die Europäische Union und die Schweiz wollen die Idee einer Alpentransitbörse gemeinsam weiterverfolgen. EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot sagte am Montag bei einem Besuch in der Schweiz, dass es dabei keine Diskriminierung geben dürfe.