Im konkreten Fall hatte die FS die deutsche Georg Verkehrsorganisation (GVG) daran gehindert, eine Bahnlinie von Deutschland nach Mailand zu betreiben. Laut EU-Kommission verweigerte FS die Gespräche über Nutzungsbedingungen der italienischen Schienennetze. Dieses Verhalten hat Bahnfahrer um mögliche Preisvorteile durch Wettbewerb gebracht. Laut EU-Kommission hat FS inzwischen entscheidende Zugeständnisse gemacht um den Fall zu erledigen. Der GVG wurde die Genehmigung erteilt, das italienische Schienennetz zu benutzen. Außerdem ist der Markt generell für andere Anbieter geöffnet worden. Mit ihrer Entscheidung hat die Kommission ihre Haltung bekräftigt, Wettbewerbsbedingungen im Eisenbahn-Sektor durchzusetzen.
EU-Kommission: Italienische Bahn muss private Wettbewerber zulassen
Die Europäische Kommission hat nach eigenen Angaben eine Entscheidung verabschiedet, die die italienische Staatseisenbahn Ferrovie dello Stato (FS) zwingt, grenzüberschreitende Zugverbindungen neuer Bahnanbieter zuzulassen.