EU-Beitritt: Ungarn baut seine Verkehrsinfrastruktur aus

Frankfurt/Main. Ungarn, das in 253 Tagen EU-Mitglied wird, will sein Straßennetz erweitern. Bis 2006 will das Land 1,7 Milliarden Forint (6,5 Millionen Euro) investieren und dafür 282 neue Autobahn- und Schnellstraßenkilometer bauen, das teilt das ungarische Tourismusamt in Frankfurt/Main mit. 560 weiter. Für den Betrag, der den Angaben zufolge 2,1 Prozent des ungarischen Bruttoinlandsprodukts entspricht, sollen im gleichen Zeitraum weitere Straßenkilometer in Angriff genommen werden. Für den Bau weiterer Bahnübergänge sollen 500 Millionen Forint aufgewendet werden. Seit 2000 seien jährlich bereits über 50 Schrankenanlagen in Betrieb genommen worden. Im Juli hat Ungarn bei Szeksard eine 920 Meter lange Donaubrücke eröffnet. Bis 2015 ist nach Angaben des Tourismusamtes geplant, die Autobahn M3 bis zur ukrainische Grenze, die M5 bis zum serbischen Grenzübergang bei Röszke sowie die M7 bis zum Nachbarland Kroatien auszubauen. (vr/jk)