Erst vor drei Wochen war der Aufschlag auf 15 Cent gestiegen. Als Grund für die erneute Erhöhung nennt das Unternehmen den steigenden Rohölpreis und die damit einhergehenden höheren Kosten für das Flugbenzin. Die Kerosinausgaben stellen einen der größten Kostenblöcke von Fluglinien dar. Mit der Erhöhung der Fuel Surcharge folgt das Luftfrachtunternehmen einer Methodik, die es bereits Anfang 2002 veröffentlicht hatte, um die Berechnung der Surcharge für die Kunden transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Diese Methodik hat im gesamten weltweiten Streckennetz der Lufthansa Cargo Gültigkeit und regelt sowohl die Einführung und Erhöhung als auch die Reduzierung bzw. Aussetzung von Treibstoffzuschlägen auf der Basis des so genannten Fuel Price Index. Sobald dieser Treibstoffindex zwei Wochen lang den Wert von 190 überschreitet, sieht die Lufthansa Cargo-Methodik die Erhebung eines Aufschlags von 0,20 Euro pro Kilogramm tatsächlichem Frachtgewicht vor. Fällt der Fuel Price Index in zwei aufeinanderfolgenden Wochen unter den Wert von 170, so reduziert sich der Aufschlag wieder auf 0,15 Euro pro Kilogramm tatsächlichem Frachtgewicht.
Erneuter Preisaufschlag für Luftfracht
Lufthansa Cargo erhöht zum 24. März 2003 den Treibstoffaufschlag von 0,15 auf 0,20 Euro pro Kilogramm des tatsächlichen Frachtgewichts.