Duisburg. Die Duisport-Gruppe erwirtschaftete 2004 erstmals rund 50 Millionen Umsatz. Gegenüber 2003 konnte damit die Gesamtleistung um 20 Prozent gesteigert werden. Das Betriebsergebnis stieg um 7 Prozent auf mehr als 7 Millionen. Euro und der Jahresüberschuss nach Steuern verdoppelte sich auf 1 Millionen Euro. Vorstandssprecher Erich Staake erläuterte: „Der Rekordumsatz ist vor allem auf unsere erfolgreichen Verkehrsrelationen und den Ausbau der logistischen Dienstleistungen zurückzuführen. In diesen Bereichen konnten wir das Geschäftsvolumen um über fünfzig Prozent steigern. Gestärkt werden konnte 2004 vor allem das Geschäftsfeld Automobillogistik. So konnte der Bremer Automobillogistiker E.H. Harms als neuer Kunde gewonnen werden, der zur Zeit im Logport – in unmittelbarer Nachbarschaft zum belgischen Wettbewerber Cobelfret – auf 100.000 Quadratmeter ein intermodales Autoterminal inklusive PDI-Center (Pre-Delivery Inspection) aufbaut. In den Häfen der Duisport-Gruppe stieg das Transportaufkommen im Jahr 2004 um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wurden 42 Millionen Tonnen Güter per Schiff, Bahn und Lkw befördert, davon 22,4 Mio. Tonnen im erlösrelevanten Schiffs- und Bahnverkehr Der Massengutumschlag nahm im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent ab und erreichte knapp 12 Millonen. Tonnen. Bis auf Mineralöle/Chemie (plus 2 Prozent) verzeichneten hier alle Güterbereiche einen Umschlagrückgang. Der Stückgutanteil hingegen stieg um 20 Prozent auf über 10 Millionen. Tonnen. Damit erreicht Stückgut 45 Prozent des Aufkommens, während es 1998 noch 28 Prozent waren. Vor allem der Containerumschlag konnte 2004 erneut stark gesteigert werden: Nach 37 Prozent im Vorjahr erhöhte er sich um weitere 35 Prozent und lag bei 5,7 Millionen Tonnen (4,2 Millionen Tonnen im Vorjahr). Nachdem der Duisburger Hafen im Vorjahr die 500.000-TEU-Grenze erreicht hatte, wurden 2004 bereits 610.000 TEU per Schiff und Bahn umgeschlagen. „Damit konnten wir den Containerverkehr über den Duisburger Hafen innerhalb von lediglich zwei Jahren nahezu verdoppeln. Duisport ist nach Hamburg und Bremen/Bremerhaven Deutschlands drittgrößter Containerhafen“, bilanziert Staake.
Duisport-Umsatz erreicht 50-Millionen-Euro-Schwelle
Der Duisburger Hafen hat 2004 als das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte bilanziert. Das gab heute die Duisport-Gruppe bekannt.