Leipzig. Das Projekt für das internationale Luftfrachtdrehkreuz am Flughafen Leipzig-Halle ist besiegelt. Die Deutsche-Post-Tochter DHL und der Flughafen unterzeichneten gestern einen Vertrag, sagte DHL-Sprecher Manfred Hauschild. Damit sind die rechtlichen Seiten für den Bau geregelt. Durch die DHL-Ansiedlung sollen am Standort bis 2008 rund 10.500 Arbeitsplätze entstehen. In dem rund 800 Seiten starken Vertrag verpflichtet sich der Flughafen unter anderem dazu, DHL für 30 Jahre einen reibungslosen Betrieb des Frachtgeschäfts zu ermöglichen. Der Bau für das Luftfrachtdrehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle wird nach Angaben von DHL wie geplant im Januar 2006 beginnen. Projektleiter Michael Reinboth geht davon aus, dass im Oktober alle erforderlichen Baugenehmigungen vorliegen, sagte er heute. Ende August war mit einem symbolischen Spatenstich mit dem Bau der neuen Start- und Landebahn Süd begonnen worden. Das rund 290 Millionen Euro teure Vorhaben war Voraussetzung für die Ansiedlung von DHL. Die Start- und Landebahn soll 2007 fertig sein. Angeschlossen ist eine 53 Hektar große Fläche, die ab 2008 der DHL als Umschlagplatz für zunächst rund 50 Flugzeuge dienen wird. (dpa/tbu)
DHL: Vertrag mit Flughafen Leipzig-Halle perfekt
Die rechtlichen Voraussetzungen für das internationale Luftfrachtdrehkreuz sind geschaffen