Wiesbaden. Auswirkungen auf den Personalbestand blieben dagegen weitgehend aus: Mit rund 55.000 Personen waren kaum mehr Arbeitskräfte im Luftfahrtbereich tätig als 2003 (plus 0,2 Prozent). Die Zahl der Flugzeuge erhöhte sich hingegen leicht (plus 2,8 Prozent). Der Umsatz stammt mit einem Anteil von 86 Prozent vor allem aus der Personenbeförderung, weitere 14 Prozent wurden mit dem Befördern von Gütern erzielt. Während allerdings im Personenverkehr das Umsatzwachstum der deutschen Unternehmen (plus 10,2 Prozent) leicht über dem Wachstum der Passagierzahlen auf deutschen Flughäfen (plus 9,4 Prozent) lag, blieb der Umsatzanstieg im Güterverkehr (plus 9,8 Prozent) hinter der entsprechenden Frachtzunahme (14,7 Prozent mehr Tonnage auf deutschen Flughäfen) zurück. Der Personalbestand verteilt sich ungefähr gleich auf fliegendes Personal (28.203 Beschäftigte, Anteil 51 Prozent) und Bodenpersonal (26.952 Beschäftigte, Anteil 49 Prozent). Die Unternehmen verfügten 2004 über 1677 Luftfahrzeuge, davon 1226 Flugzeuge und 451 Hubschrauber, Ballone und Luftschiffe. Vom Flugzeugbestand hatten 646 Maschinen ein maximales Startgewicht von mehr als 20 Tonnen. Sie wurden hauptsächlich (551 Maschinen) bei Linienverkehrsunternehmen eingesetzt, die zudem über 55 kleinere Maschinen verfügten. Unternehmen mit wirtschaftlichem Schwerpunkt im Gelegenheitsverkehr oder außerhalb der Luftfahrt nutzten dagegen vor allem kleinere Flugzeuge. 525 Maschinen ihres Flugzeugbestandes von 620 Einheiten hatten ein maximales Startgewicht bis einschließlich 20 Tonnen.
Deutsche Luftfahrtunternehmen mit deutlicher Umsatzsteigerung
Die dynamische Entwicklung im Luftfahrtbereich zeigte sich im Jahr 2004 auch in den Umsätzen der deutschen Luftfahrtunternehmen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stiegen die Luftfahrtumsätze um 10,1 Prozent auf 19,9 Milliarden Euro.